deutscher Maler, Farbtheoretiker und Kunstpädagoge in den USA; Mitarbeiter am "Bauhaus" in Weimar, Dessau und Berlin; emigrierte 1933 in die USA; beeinflusste die Entwicklung der abstrakten amerik. Malerei nachhaltig; zu s. Schülern zählten u. a. Willem De Kooning und Robert Rauschenberg; Arbeiten in zahlr. Kunstgalerien und Privatsammlungen in den USA und Europa
* 19. März 1888 Bottrop
† 25. März 1976 New Haven/CT (USA)
Wirken
Josef Albers, ev., wurde am 19. März 1888 in Bottrop in Westfalen als Sohn eines Dekorationsmalers geboren. Nach der Präparandenschule in Langenhorst (1902-05) und dem Lehrerseminar in Büren (bis 1908) war er Lehrer an verschiedenen westfälischen Volksschulen. Danach besuchte er von 1913-1915 die Königliche Kunstschule in Berlin und von 1916-1919 die Kunstgewerbeschule in Essen, danach noch ein Jahr die Münchner Kunstakademie.
Nachdem er sich immer mehr der freien Kunst zugewandt hatte, trat er 1920 in das "Bauhaus" in Weimar ein, wo er schon 1923 als Nachfolger von Johannes Itten, dem anderen großen Farbtheoretiker, mit der Werklehre im Vorkurs betraut wurde. 1925 nach der Übersiedlung des Bauhauses nach Dessau ernannte ihn Walter Gropius zum Bauhausmeister. In dieser Eigenschaft wirkte er an dieser berühmten Hochschule für Gestaltung weiter in der Ära Hannes Meyer und Mies van der ...